Fußballer zaubern für einen guten Zweck – Schwere Verletzung überschattet Spiel
Das Spiel verloren sie zwar knapp mit 3:4 gegen die Welt- und Europameister aus dem Schwabenland, doch das war am Freitag auf dem Sportplatz des SV Kickers Pforzheim auch nicht wichtig. Der Spaß stand im Vordergrund und es kam auch was in die Kasse. Die Sterneninsel Pforzheim und die Familienherberge Lebensweg in Illingen können sich über einen hohen Betrag freuen. Überschattet wurde der unterhaltsame Abend allerdings durch eine schlimme Verletzung. Hier die Splitter vom Benefizspiel:Anpfiff: Den übernahm Pforzheims Sportbürgermeisterin Monika Müller. Sie spielte Weltmeister Guido Buchwald den Ball perfekt in den Fuß und meinte hinterher grinsend: ?Ich hätte gerne weitergespielt. Aber Guido ließ mich nicht.? Ist vielleicht auch besser so, schließlich braucht Monika Müller ihre Füße noch morgen für den CityLauf. Zum Spiel: Bei fast 30 Grad, Sommerfußball ganz klar. Buchwald auf der Sechs glänzte als Ballverteiler. Hatte diesmal keinen Maradona zu decken. Für die Kabinettstückchen war Hansi Müller zuständig. Zum Zungeschnalzen, wie er die Bälle in den Strafraum chippte oder mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei seine Gegenspieler alt aussehen ließ. Auf der Gegenseite spulten Thomas Ollhoff und Sascha Boller trotz brütender Hitze ein gewaltiges Laufpensum ab. Dirk Schuster agierte wie früher beim KSC hinten links super souverän. Ronny Zeller glänzte als Rechtsaußen. Der extrem fitte Sky-Moderator Sebastian Hellmann wirbelte links. Die Tore: 1:0 Thomas Ollhoff (15.), 1:1 Jörg Wolff (16.), 2:1 Sascha Boller (25.), 2:2 Ralf Allgöwer (70.), 2:3 Felix Luz (83.), 2:4 Felix Luz (85.), 3:4 Thilo Mayer (89.). Stimmen zur Partie: VfB-Legende Hansi Müller nach seiner Auswechslung in der 70. Minute: ?Wenn wir heute verlieren, schickt uns Jürgen Sundermann (VfB-Trainer, Anm. d. Red.) drei Wochen ins Straftrainingslager in den Schwarzwald.? Bernd Förster (Ex-VfB-Profi und Europameister 1980): ?Der Trainer hat gesagt, wir sollen bei der Hitze nicht so viel rennen. Daran haben wir uns gehalten.? Sebastian Hellmann (Sky-Moderator im Einsatz für die Pforzheim Allstars): ?Früher habe ich sie als kleiner Bub bewundert, heute durfte ich gegen sie ran. Es war mir eine Ehre gegen Hansi Müller und Co. spielen zu dürfen.? Dubravko Kolinger (Trainer FC Nöttingen im Trikot der Pforzheim Allstars): ?Wir haben die alten Zeiten nochmal aufleben lassen. In der Kabine kam ein Spruch nach dem anderen.? Hans-Peter Best (Ex-Bundesliga-Schiedsrichter): ?Die Jungs haben sich kein bisschen verändert. Es kommen immer noch die gleichen Sprüche wie früher zu Bundesligazeiten. Von mir bekamen sie heute die gleichen Antworten wie früher zurück.? Schlimme Verletzung: Ganz bitter! Kurz vor dem Schlusspfiff verdrehte sich Thomas Ollhoff ohne Gegnereinwirkung das Knie. Mitspieler Dr. Andree Ellermann sprach angeblich von einer ?Monsterverletzung?. Alles kaputt. Ollhoffs Kreislauf klappte in der Kabine zusammen. Ellermann legte eine Infusion und brachte sein OP-Team in der Arcus-Klinik sofort in Stellung. Noch am Freitagabend sollte Ollhoff operiert werden. Gute Besserung! Erlös: Die Organisatoren Michael Stelzer und Ronny Zeller konnten sich gestern schon über 8000 Euro Spendengelder von Sponsoren freuen. Da kommt aber noch einiges drauf. Mindestens 4000 Euro, meinte Stelzer. Dankeschön: ?Das war ein gigantischer Abend, vielen Dank an alle Spender?, meinte Karin Eckstein von der Familienherberge Lebensweg in...
MehrIBM bringt eine Suite zum Erstellen von Microservices
Der Microservice Builder setzt unter anderem auf MicroProfile, verwendet Container und bietet Continuous Delivery über Jenkins. Mit Microservices Builder bringt IBM einen Technologie-Stack, der zahlreiche Werkzeuge zum Erstellen und Deployen von Microservices verbindet. Er unterstützt beim Erstellen und in der Standardisierung von Funktionen wie Laufzeitumgebungen, Resilienztests, Konfiguration und Sicherheit. Das Tool verwendet zum Beispiel OpenID Connect und JSON Web Token als Sicherheitstechniken. Darüber hinaus hilft der Microservice Builder bei frühen Entwicklungsschritten wie dem Schreiben und Testen von Code. Zum Set gehören zunächst die WebSphere Application Server Developer Tools for Eclipse, die unter anderem auf die Entwicklung von Java-EE- und OSGi-Anwendungen für IBMs Applikationsserver WebSphere ausgelegt sind. Außerdem lassen sich über die Kommandozeile Bluemix-CLI-Anwendungen für WebSphere Liberty erstellen. MicroProfile, Jenkins und Kubernetes Teams können das Tool nutzen, um mit bestimmten Richtlinien und Protokollen sicherzustellen, dass alle Dienste als Komplettanwendung zusammenarbeiten. Der Microservice Builder nutzt hierfür das MicroProfile-Programmiermodell, das die offenen Standards von Java EE auf die Verwendung von Microservices optimiert. Bei MicroProfile handelt es sich um eine bislang nicht von Oracle abgesegnete, aber geduldete Untermenge der Java Enterprise Edition (Java EE) zur Entwicklung von Microservice-, Cloud- und Container-Anwendungen, die Ende Juni 2016 initial angekündigt worden war. Für Continuous Delivery sorgt der Continuous-Deliver-Server Jenkins, und Entwickler steuern, welche Docker-Container wo erstellt werden und wie sie in die Docker Registry wandern. Zur Orchestrierung der Container kommt ein Kubernetes-basiertes Werkzeug zum Einsatz. Weitere Details lassen sich der offiziellen Pressemitteilung entnehmen, technisch detaillierter aber der Entwicklerseite bei IBM. (rme) beste Website site...
MehrIntelliJ IDEA 2017.2 hat ein Moduldiagramm für Java 9
Die kommende Version der Java-Entwicklungsumgebung von JetBrains soll bis zum Release keine neuen Features mehr bekommen und ist jetzt als Public Preview verfügbar. Neu ist unter anderem eine Ansicht der Module in Java 9. JetBrains hat eine öffentliche Vorschauversion von IntelliJ IDEA 2017.2 herausgegeben. Das Team hat bereits vor zwei Wochen ein Feature Freeze angelegt, sodass bis zum Release lediglich Bugfixes geplant sind. Zu den Neuerungen gehören zahlreiche Hilfen im Editor, aber auch Erweiterungen beim Debugger und der Integration des Testwerkzeugs JUnit 5. Statische Codeanalyse und Komfortfunktionen Die Macher haben die integrierte statische Codeanalyse verbessert. Sie erkennt jetzt unter anderem, wenn Collection-Objekte zur Laufzeit stets leer sind oder der Zugriff auf einen char innerhalb eines String über charAt(int index) entweder auf einen leeren String oder jenseits der Länge des Strings erfolgt. Des Weiteren analysiert die IDE die Methoden get(int index) von List– und contains(Object item) von Set-Objekten. Bei Map-Objekten greift sie für die Methoden containsKey(Object key) und containsValue(Object value). Die IDE warnt unter anderem, wenn bestimmte Elemente zur Laufzeit immer leer sein werden. Bild: JetBrains Darüber gibt es neue Funktionen zum Extrahieren. So kann die IDE Variablen innerhalb eines map-Aufrufs der Stream API als separaten map-Aufruf extrahieren. Neu ist auch die Funktion Extract Functional Variable als Pendant zu Extract Functional Parameter. Java 9 im Fokus Einige Funktionen sind auf Java 9 ausgelegt: So schlägt die Entwicklungsumgebung unter anderem vor, bestimmte while-Schleifen, die über volatile Felder laufen durch die Methode Thread.onSpinWait() zu ersetzen. Ebenso findet sie Konstrukte zum Befüllen von Set-Objekten über die add()-Methode und bietet an, sie durch Set.of(items) zu ersetzen. Dem Modulsystem von Java 9 sind die neu eingeführten Module Diagrams geschuldet. Sie bieten eine Übersicht über die Abhängigkeiten zwischen den verwendeten Modulen. Eine Suchfunktion hebt einzelne Module mit ihrer Nutzung und den Abhängigkeiten hervor. Das Diagramm deckt dabei auch die Module des JRE (Java Runtime Environment) ab. Ein Blick auf java.jnlp im Moduldiagramm Bild: JetBrains Debugger und Unit-Tests Zu den Neuerungen im Debugger gehört eine Filterfunktion für Arrays und Collections, die unter anderem die jeweils enthaltenen Strings über Methoden wie startsWith() filtert. Der neue Java Stream Debugger zur Visualisierung von Stream-Operationen ist nicht Bestandteil von IntelliJ IDEA selbst, sondern als separates Plug-in erhältlich. Nachdem bereits das im März erschienene IntelliJ IDEA 2017.1 auf JUnit 5 vorbereitet war, orientiert sich das kommende Release am M4-Build und führt einige Anpassungen durch, die vor allem den Änderungen in JUnit 5 gegenüber den vorherigen Builds geschuldet sind. Unter anderem untersucht die IDE die @ParameterizedTest– und @RepeatedTest-Blöcke und warnt unter anderem bei fehlenden Definitionen. Weitere Neuerungen, darunter Ergänzungen zu Gradle und Hilfen beim Einsatz der Reflection API, lassen sich dem Blogbeitrag entnehmen. Sowohl die kostenfreie Community Edition als auch die kommerzielle Ultimate-Variante von IntelliJ 2017.2 sind über die Preview-Seite verfügbar. (rme) Wichtiger Artikel...
MehrNorwegen ? die Nordlichter rufen!
0 von 5 Sternen(0 Bewertungen) Kategorie: Europa Natur Naturschutz Outdoor Reisen Reisen Veröffentlicht am Dienstag, 20. Juni 2017 Geschrieben von Dimitrios Kasprzyk Es gehört zu Europas schönstem Naturschatz: die kristallklaren Wasserarme zwischen zerklüfteten Bergen, hellblaue Schneisen, auf denen das Sonnenlicht funkelt. Wer beschließt, den Abschluss des Sommers auf den Svalbard-Inseln in Norwegen zu verbringen, hat Chancen auf ein noch weitaus schöneres Naturphänomen: die Nordlichter. Es gehört zu den schönsten Naturspektakeln der Welt: die Polarlichter, ein Lichtphänomen, das seit jeher enorme Anziehungskraft auf den Menschen ausübt. In keinem Land liegt die Chance, Zeuge des Schauspiels zu sein so hoch wie in Norwegen. Speziell die Svalbard-Inseln bieten in den nächsten Monaten hervorragende Gelegenheit, Zeuge zu sein, wie geladene Teilchen der Sonne auf unsere Atmosphäre treffen und die charakteristischen Lichtschlaufen hervorbringen. Und die Tourismus-Branche Norwegens ist sich bewusst, dass im Norden des Landes die Gelegenheiten von vielen Reisenden genutzt werden wollen. Entsprechend hoch ist das Angebot an örtlichen Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten. Orte wie Hammerfest oder die Lofoten Inseln eignen sich hervorragend für die Lichterjagd, ebenso Narvik oder Spitzbergen. Für besonders Reisemutige eignet sich das Nordkap, ganz im Norden am Rande der Zivilisation, und die nächstgelegene Stadt Hammerfest, die als nördlichste Stadt der Welt gilt und einen Ausblick auf die Nordlichter nahezu garantiert. hierher beste...
MehrEllmendinger im Radsport eine Klasse für sich
Leonie Boos (U13w) und Benni Boos (U15) siegten auf den Bahnen in Linkenheim und Mannheim bei den als Omnium ausgefahrenen Wettbewerben, die zum Regio-Cup beziehungsweise zum Ba-Wü-Schüler-Cup zählten. Sie gewannen zudem alle Einzeldisziplinen im Ausscheidungsfahren, in der Verfolgung, im Scratch und im Punktefahren. Ebenso siegten die Geschwister in Oberhausen. In Linkenheim kamen auch folgende Ellmendinger unter die besten zehn: Fabrice Gremmer (U13/ Platz 6), Aimée Braun (U13/Platz 6), Elias Ratz (U15/Platz 8), Julius Janik (U15/ Platz 10). In Mannheim wurde Fabrice Gremmer in seiner Altersklasse Neunter, Christian Wiggisser belegte bei der U15 Rang zehn. 1,6 Kilometer lange war die Schleife beim Kriterium in Oberhausen. Nach 32 Kilometern siegte der Ellmendinger Naldi nach Punkten vor Luca Janis Jabczynski. Nur zehn Runden musste Benni Boos zurücklegen, der am Ende knapp vor Matteo Groß aus Reute lag. Nach acht Runden wiederum holte Leonie Boos in ihrer Altersklasse vor Camille Krieger aus dem Elsass den Sieg. Noah Ratz und Jannik Bellert belegten bei der U 13 die Plätze sechs und sieben. Fabrice Gremmer kam auf Rang zehn. Bei der U 15 belegte Elias Ratz Platz acht, dahinter folgte Julius Janik. Am Hochkönig in Tirol wurde Willi Spiesz bei den Senioren der Klasse 4 nach 6:42 Stunden nur um drei Sekunden geschlagen. Erfahren Sie hier mehr Auf diesen Link...
MehrKameras am Limit: 33 Action-Cams im Test
Keine Action ohne Action-Cam: Die kompakten und robusten Minikameras sind speziell bei Sportlern beliebt. COMPUTER BILD zeigt die 33 besten Modelle. Wenn es rasant zugeht, haben Action-Cams ihren großen Auftritt: Die kleinen robusten und leichten Spezialisten finden problemlos Halt an Fahrrädern, Helmen und anderem Sportgerät, Erschütterungen stecken sie locker weg. Auf YouTube warten Hunderte faszinierende und atemberaubende Videos, die mit kompakten Videokameras entstanden sind. Dabei erstaunt oft die brillante Qualität in HD-Auflösung. Und wenn es um Action-Cams geht, fällt immer auch der Name GoPro. Kein anderer Hersteller ist so erfolgreich wie die Amerikaner um ihren surfenden Gründer Nick Woodman. Die GoPro Hero ist aktuell in ihrer fünften Version erhältlich. Aber ist sie auch die beste? COMPUTER BILD hat alle wichtigen Modelle getestet und verrät, wer die Königin unter den Kameras ist. Das sind die besten Action-Cams 34 Kameras Zu den Top-Modellen Leicht und robust: Die Vorteile einer Action-Cam Die kleinen Videokameras sind vor allem herrlich unkompliziert: Sie wiegen um 100 Gramm, passen in jede Hosentasche und haben nur zwei, drei Tasten zur Bedienung. Die Technik ist ohne bewegte Mechanik sehr robust, ein Zoom-Objektiv gibt es daher aber nicht. Oft sind immerhin zwei oder mehr Bildwinkel umschaltbar ? zwischen sehr weit und noch etwas weiter. Die großen Blickwinkel lassen Bewegungen in Blickrichtung schneller wirken und erleichtern die Ausrichtung der Kamera. Es genügt, sie grob in Fahrtrichtung zu halten, trotzdem ist alles drauf. So gesehen, ist ein Farbdisplay zur Motivvorschau verzichtbar. Die Filmaufnahme starten und stoppen ? das ist es auch fast schon, was Action-Filmer an den Kameras einstellen müssen. Funkverbindung mit dem Smartphone Mit WLAN ausgestattete Action-Cams lassen sich über das Funknetzwerk mit einem Smartphone verbinden. So ist das Videobild auf dem Handy-Display zu sehen ? praktisch zur Justierung der Kamera. Die Kameras lassen sich dann auch per App fernsteuern. Je nach Modell ist es sogar möglich, die Filme aufs Smartphone zu laden, um sie dort zu bearbeiten oder auf Video-Plattformen hochzuladen. Für Perfektionisten: GoPro Hero5 Black GoPro Hero ? Superheld? Der Marktführer liefert das beste Bild und die meisten Funktionen. Wer sein Geld in gute Bildqualität investieren möchte, kommt an den Action-Cams des Marktführers GoPro nicht vorbei. Deshalb greift ein Großteil der filmenden Sportler zu den Modellen des Herstellers. Der COMPUTER BILD-Test des aktuellen Modells Hero5 Black zeigt, warum: Die Bildqualität ist mit 4K-Auflösung sehr detailreich und scharf, schnelle Bewegungen gibt sie flüssig wieder. Das Videobild gibt es auf dem integrierten Touchscreen oder dem per WLAN verbunden Smartphone zu sehen. Spannende Neuigkeit: Die GoPro lässt sich mit Sprachbefehlen steuern. Das Vorgängermodell Hero 4 gibt es in zwei Varianten: Die günstigere GoPro Hero 4 Silver hat ein Touch-Display für eine einfachere Bedienung, nimmt 4K-Videos aber nur mit ruckeligen 15 Bildern pro Sekunde auf ? da ist Full HD die bessere Einstellung. Die Black-Version ohne Touchscreen schafft auch in 4K flüssige 30 Bilder pro Sekunde. Kleine für große Action: GoPro Hero5 Session Winzig mit reichlich Action: Die GoPro Hero5 Session ist auch ohne Zusatzgehäuse wasserdicht. Wer eine besonders kleine Cam will,...
MehrChris Lattner ist wieder auf Stellensuche
(Bild: Tesla) Offensichtlich passen er und Tesla nicht so gut zusammen wie erhofft. Daher teilt der maßgeblich an der LLVM- und Swift-Entwicklung beteiligte ehemalige Apple-Mitarbeiter auf Twitter mit, dass er nach einem neuen Job sucht. Das ging schnell: Nachdem Chris Lattner im Januar angekündigt hatte, von Apple zu Tesla zu wechseln, kehrt er dem Unternehmen nun offensichtlich wieder den Rücken. Auf Twitter verkündete er „Es hat sich gezeigt, dass Tesla letzten Endes nicht gut zu mir passt. Ich bin daran interessiert, über interessante Rollen für einen bewährten Engineering-Leiter zu hören“. Chris Lattner Bild: Chris Lattner’s Homepage Lattner hat sich vor allem als Mitbegründer und Entwickler der Compiler-Infrastruktur LLVM und des Compiler-Frontends Clang einen Namen gemacht. Außerdem war er maßgeblich an der Entwicklung von Apples Programmiersprache Swift beteiligt, die er seit 2010, also vier Jahre vor der offiziellen Vorstellung von Swift auf der Apple Worldwide Developers Conference 2014, zusammen mit anderen Programmierern entworfen hat. Von der Uni zu Apple und von dort zu Tesla Apple stellte Lattner 2005 ein, damit er LLVM für Apple-Produkte umsetzen sollte. Zuvor war der Entwickler an der University of Illinois in Urbana-Champaign beschäftigt, wo er die LLVM-Entwicklung startete und schließlich in dem Jahr promovierte, in dem er zu Apple wechselte. Dort entwickelte er das Compiler-Frontend Clang, das schließlich Einzug in das LLVM-Compiler Paket hielt. Der Wechsel zu Tesla erzeugte durchaus einige Aufmerksamkeit. Lattner begründete ihn damals damit, dass er sich in einem anderen Umfeld profilieren wolle. Er war dort im Autopilot-Team beschäftigt, um ? wie er auf seiner Homepage schreibt ? „dabei zu helfen, voll autonome Autos Realität werden zu lassen“. Abwerbungen zwischen den Unternehmen gab es bereits zuvor, als beispielsweise der Tesla-Entwicklungschef Chris Porritt im April 2016 und kurz darauf David Masiukiewicz zu Apple wechselten. (rme)...
MehrKein Losglück für die TGS Pforzheim im DHB-Pokal
Als Tabellendritter der vergangenen Saison in der 3. Liga hatten sich die Jungs von Trainer Andrej Klimovets das Startrecht für den DHB-Pokal gesichert und auf ein Traumlos gehofft. ?Frisch Auf Göppingen oder die Rhein-Neckar Löwen wären uns natürlich lieber gewesen. Aber so ist es halt. Wir nehmen es, wie es kommt?, sagt TGS-Handball-Abteilungsleiter Taafel. Der muss nun überlegen, ob er mit seinem Verein die Pokal-Auftaktrunde am 19. und 20. August mit drei Spielen in der heimischen Bertha-Benz-Sporthalle austragen möchte. Denn als klassenniedrigste Mannschaft der Gruppe hat die TGS das Zugriffsrecht auf Austragung der ersten Runde. Die Pokal-Auftaktrunde beim Deutschen Handball-Bund wird im Final-Four-Modus gespielt. Neben der TGS und Hüttenberg sind noch der Zweitliga-Absteiger SG Leutershausen und Erstliga-Absteiger Bergischer HC, die am Samstag ebenfalls gegeneinander spielen, in der Gruppe. Die Sieger der ersten Duelle spielen einen Tag später um den Einzug in die zweite Cup-Runde gegeneinander. Die Wahrscheinlichkeit, dass die TGS die Heim-Option zieht, ist recht hoch, deutet Wolfgang Taafel an. Der Handball-Boss der TGS möchte aber noch prüfen, wie überschaubar das finanzielle Risiko für seinen Verein ist. Dann wird eine endgültige Entscheidung fallen. Die Lose in Köln zog übrigens die Fechterin Alexandra Ndolo (30), die bei der EM in Tiflis gerade Silber mit dem Degen geholt hat. Die Auslosung wurde live auf Facebook übertragen. Nachdem klar war, dass Bundesliga-Aufsteiger TV Hüttenberg gegen die TGS Pforzheim spielt, posteten die Mittelhessen auf ihrer Facebook-Seite: In der ersten Runde des DHB-Pokals spielt der TVH gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Die Reaktion der TGS folgte sogleich: Extramotivation für den DHB-Pokal. Wenige Minuten später korrigierte Hüttenberg den kleinen Lapsus aus seiner Internetseite. ?Für den Fauxpas können wir doch sicherlich paar Liter Freibier für die TGS Fans aushandeln, oder??, schlug ein TGS-Fan vor. Der TV Hüttenberg ist ein klangvoller Name im deutschen Handball. In der 70er- und 80er- Jahren war man Stammgast in der Handball-Bundesliga. Dann ging es bergab. Nach einem einjährigen Intermezzo in der 1. Liga in der Saison 2011/12 stieg das Team des isländischen Trainers Adalsteinn Eyjolfsson jetzt wieder in die Bundesliga auf, hat aber große Probleme. Zum einen sucht man noch nach einer Halle, weil die Zweitliga-Halle des TVH nicht erstligatauglich ist. Außerdem fehlen die finanziellen Mittel, um sich für die 1. Liga verstärken zu können. So lautet das Ziel des Vereines Klassenerhalt. Experten glauben, die Chance der Hüttenberger darauf seinen nur minimal. So könnte die TGS an einem Sahnetag sogar eine kleine Chance haben, das Finale am Sonntag zu erreichen. noch ein Blog mit PC Neuheiten lesenswerte...
MehrHochkarätiger Handballcup mit der SG Pforzheim/Eutingen
20.06.2017 Filderstadt/Pforzheim. Wenn es auf den Fildern wieder heißt ?Spitzenhandball in der Region?, dann ist damit der traditionelle Bernhauser Bank Cup gemeint. Dieser wird am Samstag, 8. Juli, ab 12 Uhr in der ESG-Halle Filderstadt-Bernhausen ausgetragen. Schon seit Jahren dabei ist die SG Pforzheim/Eutingen, die in der neuen Runde wieder in der Oberliga ran muss. Neben den Gastgeber HB Filderstadt mischt auch der TSV Neuhausen/Filder, der sich zuletzt erneut in die 3. Liga zurück gekämpft hat, mit. Mit dem TSB Horkheim kommt der Sieger aus den letzten beiden Jahren und der Zweitplatzierte aus der 3. Liga Süd. Mit der SG Leutershausen ist nach vielen Jahren wieder ein Team mit Zweitliga-Erfahrung am Start. Mit Trainer Marc Nagel, welcher schon früher mit der SG Pforzheim/Eutingen das Turnier dominierte, musste das Team in der abgelaufenen Saison aufgrund einer schlechteren Tordifferenz den Weg in Liga 3 antreten. Mit dabei ist außerdem der VfL Pfullingen (3. Liga) und der BW-Oberligameister SV Kornwestheim. Autor: pm Deutsche Shclagzeilen Computer...
Mehrheise-Angebot: c’t Webdesign: Mehr Visits, mehr Erfolg
Was macht eine moderne Website aus ? und was macht sie erfolgreich? Diese (und andere) Fragen beantwortet das neue Sonderheft c’t Webdesign. Es ist ab sofort online erhältlich. „Mehr Visits, mehr Erfolg“ ? das ist das Motto des neuen Sonderhefts c’t Webdesign, das ab sofort im Heise-Shop verfügbar ist. In diesem Sinne erklärt das Heft mit anschaulichen Praxis-Artikeln, wie Seitenbetreiber ihren Auftritt für Google optimieren. Eine sinnvolle Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist nämlich kein Voodoo: Jeder kann mit wenigen Maßnahmen bereits messbare Erfolge erzielen. Anfänger und Fortgeschrittene erfahren in einem Kompaktkurs, worauf es bei SEO wirklich ankommt. Ein eigener Artikel befasst sich zudem mit der lokalen Optimierung, die gerade für kleine Firmen von großer Bedeutung ist. Ladenbetreiber und Dienstleister werden besser gefunden, wenn sie ihren Web-Auftritt um regionale Bezüge erweitern. Bild 1 von 7 Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis von c’t Webdesign: Ein Schwerpunkt des Sonderhefts bildet natürlich … Der richtige Hoster, das passende CMS Am Anfang einer erfolgreichen Website stehen zunächst die Domain und der richtige Webhoster. Das Sonderheft zeigt, wie Sie das passende Hosting-Paket finden, sinnvoll einrichten ? und im Zweifel wieder loswerden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden zudem WordPress und seine Konkurrenten, die c’t Webdesign vorstellt. Das Heft erklärt auch, wie Sie alle CMSe ohne viel Aufwand ausprobieren können. Die Anforderungen an eine Website sind nicht ohne: Sie muss gute Inhalte liefern, zügig laden und sicher sein. Das Sonderheft versorgt Sie mit dem nötigen Wissen zur Performance-Optimierung und zur SSL-Verschlüsselung. Beides sind ebenfalls Dinge, die Google als positives Ranking-Signal interpretiert. Sonderheft jetzt online erhältlich c’t Webdesign ist ab sofort im Heise-Shop erhältlich ? bis einschließlich 3.7.2017 entfallen die Versandkosten. Das Heft kostet 9,90 Euro. Als digitale Version kostet es 8,99 Euro; bestellen können Sie es ebenfalls im Heise-Shop, oder über die c’t-App für Android und iOS sowie als E-Book im PDF-Format. Das Sonderheft gibt es außerdem bei Amazon zu kaufen. (dbe) Hier. Neu im...
MehrProberennen für den Volkslauf des TV Nöttingen führt durchs Ranntal
Auch die Ranntalstrecke habe es ins sich ? insbesondere wegen ihres Höhenprofils: die erste Hälfte der insgesamt zehn Kilometer über Asphalt und Waldböden geht hoch hinaus, die zweite dagegen führt wieder sanft bergab: ?Da ist es umso wichtiger, seine Kräfte einteilen zu können.? Durch die Teilnahme an bis zu sechs Läufen beim Volkslauf-Cup der Sparkasse Pforzheim Calw, im Rahmen derer Einzelläufer oder Mannschaften weitere Preise und Auszeichnungen sammeln können, kennt Seiter die Stärken und Schwächen seiner Kontrahenten. Im vergangenen Jahr wurde er Dritter seiner Altersklasse und weiß, dass für die vorderen Plätze Bruchteile von Sekunden zählen ? trotzdem empfiehlt der Sportler, die Wasserausgabe an der Großen Eiche, die die Läufer zweimal passieren, zumindest auf dem Rückweg in Anspruch zu nehmen. ?Ich mache einfach mit, um fit zu bleiben. Sport zu treiben ist etwas Ganzheitliches und in der Gemeinschaft macht es noch mehr Spaß?, lautet dagegen die Motivation der Wilferdinger Kindergartenleiterin Maria Scrofan, am Ranntallauf und dessen Vorläufen teilzunehmen. ?Just for fun? will sich auch Eckart Striebel das Laufevent nicht entgehen lassen, schließlich liege es fast vor der Haustüre. Auch Rolf Bürk weiß das Miteinander zu schätzen: ?Zur Vorbereitung ist es gut, wenn man nicht alleine läuft?, freut sich der Wilferdinger, der mehr auf Ausdauer als auf Schnelligkeit setzt: ?Wer nicht schnell läuft, läuft lang.? Auch die gezielte Vorbereitung sei wichtig: ?Was man wenige Tage zuvor nicht draufhat, kann man in so kurzer Zeit nicht trainieren.? Die Latte liegt hoch nach 22 Jahren Ranntallauf ? ins Leben gerufen durch den TB Wilferdingen und vor drei Jahren übernommen durch den TV Nöttingen. Ein großer Anreiz für Spitzenläufer dürfte es in diesem Jahr jedoch sein, dass die Sieger der Vorjahre, Jens Santruschek (Team Kinostar Bretten) und Markus Nippa (TV Pforzheim), die die Strecke in rund 35 Minuten absolviert hatten, an der Teilnahme verhindert sind. ?Die Startnummer eins bleibt in diesem Jahr also frei?, stellt Hubert Bittighofer fest. Der TVN-Chef rechnet mit rund 200 Anmeldungen. Er freut sich, einmal mehr an die Tradition des Ranntallaufs anknüpfen zu können und im Rahmen des Karibischen Sportfests auch allen anderen Besuchern des Laufes viel bieten zu können. Anmeldung für den Lauf unter www.tv-noettingen.de. Einen weiteren Probelauf gibt es am Dienstag, 27. Juni, 19 Uhr. Blog Klicken...
MehrTraum geplatzt: Pforzheimer Billardspieler verpassen Aufstieg in die 2. Bundesliga
Gespielt wurde in vier Gruppen mit je vier Mannschaften, die im Round-Robin-System (Jeder-gegen-jeden) gegeneinander antraten. Die zwei besten Mannschaften aus jeder Gruppe qualifizierten sich für die Endrunde, die im K.o.-System ausgetragen wurde. Der BV Pforzheim war durch Abdu Akdag, Stanislaw Kretz, Stephan Kuka und Jenny Zehentner vertreten. Gleich im ersten Gruppenmatch schlugen sie SL Magdeburg klar mit 4:0 ohne Frameverlust. Das zweite Match gegen den BC Frankfurt endete 2:2. Im dritten Spiel mussten sich die Pforzheimer aber dem RSC Gifhorn mit 1:3 geschlagen geben, waren aber als Gruppenzweiter für die Endrunde qualifiziert. Hier trafen sie auf das Team aus Schwerin. Nach einem 0:2-Rückstand verkürzte Jenny Zehentner auf 1:2. Stephan Kuka gelang der Ausgleich zum 2:2. Daraufhin musste aus jedem Team ein Spieler gewählt werden, der das alles entscheidende Match bestreiten sollte. Für Pforzheim ging Abdu Akdag ins Rennen. Nach einem zweistündigen spannenden Spiel musste sich der BV Pforzheim von seinem Traum verabschieden, das Match ging mit 0:2 verloren. Die Goldstädter verpassten damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga Snooker. weitere Nachrichten aus Deutschland noch mehr...
MehrCherry Blossom: CIA betreibt angeblich Router-Botnet
Die CIA soll Router als Horchposten nutzen. Dazu wird anscheinend eine manipulierte Firmware auf den Geräten installiert. Dies geht aus Dokumenten hervor, die Wikileaks aus dem Vault-7-Fundus geleakt hat. Cherry Blossom besteht aus vielen Komponenten. Die CIA ist offenbar seit geraumer Zeit dazu in der Lage, Router zu infizieren und als Abhörstation zu nutzen. Dies geht aus Dokumenten hervor, die aus dem Vault-7-Fundus von Wikileaks stammen. Mit dem aus zahlreichen Komponenten bestehenden Lauschprojekt Cherry Blossom kann die US-Behörde demnach eine trojanisierte Firmware auf den Routern von zehn Herstellern platzieren, die Befehle von einem Command-and-Control-Server entgegegennimmt. Die Rolle des infizierten Routers bezeichnen die Dokumente als FlyTrap (Fliegenfalle), der Server wird CherryTree (Kirschbaum) genannt. Im Cybercrime-Jargon wird eine solche Konstellation als Botnet bezeichnet. Router hackt Rechner Über das Web-Interface „Cherry Web“ kann die CIA die von den Routern gelieferten Daten inspizieren. Ein Auftrag an die FlyTrap könnte etwa lauten, den gesamten Netzwerkverkehr eines bestimmten Nutzers abzuschnorcheln oder gezielt Informationen wie Mail-Adressen, Usernamen oder VoIP-Rufnummern. Mit „Windex“ könnten Ermittler zudem eine Umleitung einrichten, welche die Nutzer des Routers beim Surfen etwa auf einen angriffslustigen Server lotsen, der versucht, den Rechner durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken zu infiltrieren. Die Kommunikation zwischen FlyTrap und CherryTree ist verschlüsselt und gut getarnt: Für Außenstehende sieht es so aus, als würde vom Anschluss des Überwachten eine Bilddatei (.ico) per HTTP-Get angefordert. Einstieg durch Router-Lücken Der Leak enthält konkrete Informationen dazu, auf welchem Weg man in bestimmte Router-Modelle einsteigen kann. Die Lausch-Firmware würde installiert, indem schwache Admin-Passwörter erraten und Sicherheitslücken ausgenutzt werden. Hier könnte die CIA aus dem Vollen schöpfen: Immer wieder werden kritische Router-Lücken bekannt, immer wieder lassen sich Hersteller viel Zeit damit, die Lücken zu schließen ? sofern sie überhaupt reagieren. Das Handbuch der Nightshade-Tools zur Ausnutzung von Sicherheitslücken in Netzwerkgeräten wie Routern ist offenbar schon zehn Jahre alt. Zu dieser Zeit war die Situation mit den Router-Lücken noch viel dramatischer als heute. In den Dokumenten zur Cherry Blossom werden Router etlicher Hersteller wie 3com, Asustek, Belkin, D-Link und Linksys aufgeführt. In der Tabelle ist angegeben, welche Remote-Management-Schnittstellen die einzelnen Modelle bieten ? eine interessante Information für diejenigen, die nach Einstiegsmöglichkeiten suchen. Der hierzulande populäre Router-Hersteller AVM taucht in den Dokumenten nicht auf. Angesichts der Modellauswahl lässt sich vermuten, dass die CIA vor allem Geräte untersucht hat, die auf dem US-Markt verbreitet sind. Für einige Modelle hat die US-Behörde penibel dokumentiert, wie eine neue Firmware einspielt wird. Router absichern Der Umfang der geleakten Dokumente ist gewaltig, die vollständige Auswertung durch Sicherheitsexperten und Medien wird voraussichtlich noch eine gute Weile in Anspruch nehmen. Schon jetzt ist jedoch klar, dass die CIA offenbar einen beachtlichen Aufwand betrieben hat, um Router vieler Hersteller als Horchposten zu nutzen. Spätestens jetzt sollten Sie sicherstellen, dass der Router, mit dem Sie gerade diesen Artikel abgerufen haben, auf dem aktuellen Firmware-Stand ist und durch ein ausreichend sicheres Passwort geschützt ist. (rei) mehr… Hier gehts...
Mehr„Risk“: Kein normaler Mensch
Inhalt Seite 1 ? Kein normaler Mensch Seite 2 ? Vier WikiLeaks-Juristinnen werfen Poitras Wortbruch vor Auf einer Seite lesen Der martialische Aufruf zur Hetzjagd auf den Intercept-Journalisten Matthew Cole vor wenigen Tagen war ein trauriger Höhepunkt in der Geschichte von WikiLeaks. 10.000 Dollar lobte WikiLeaks auf Twitter für die „öffentliche Bloßstellung“ und „termination“ Coles aus, weil er mitschuldig sei an der Enttarnung der NSA-Whistleblowerin Reality Winner. Ob damit „Entlassung“ oder „Auslöschung“ gemeint war, blieb unklar. Doch die Zahl der Unterstützer von WikiLeaks-Gründer Julian Assange war schon vor der idiotischen Aktion ziemlich geschrumpft. In ihrer neuen Dokumentation Risk zeichnet die oscarprämierte Filmemacherin Laura Poitras (Citizenfour) nun auch noch ein recht ambivalentes Bild vom „großen Vorsitzenden“ der Enthüllungsplattform: Herrisch, egozentrisch und auf die eigene Wirkung bedacht zeigt sich Assange während der Arbeit in Norfolk zwischen 2010 und 2011, ebenso wie während der Fahrt zu seinen ersten Verhandlungen an britischen Gerichten. Trotzdem webt Poitras hier und da Interpretationen der Ereignisse ein, die Assange und den anderen Machern der Enthüllungsplattform ganz offensichtlich attestieren sollen, was ihnen mittlerweile von vielen abgesprochen wird: Verantwortungsbewusstsein bei der Bloßstellung der Regierenden. „Julian führt WikiLeaks wie einen Geheimdienst, mit Codenamen, Abschottung verschiedener Bereiche voneinander“, beschreibt Poitras in Voice-over-Kommentaren, die sie ihr production journal nennt. Es erscheine ihr selbst fast schon „mysteriös“, sagt sie, wie viel Einblick er ihr mit ihrer Kamera gewähre und wie weit er ihr traue, „denn ich glaube nicht, dass er mich mag“. Es gibt mindestens zwei Fassungen des Films [embedded content] Bemerkenswert ist, dass diese persönlichen Bemerkungen der ursprünglich in Cannes gezeigten Erstfassung des Films nachträglich hinzugefügt wurden. Eine weitere, eigene Fassung sollen Assange und seine Anwälte für ein Screening in der Botschaft von Ecuador in London bekommen haben. Dort sitzt Assange seit fast fünf Jahren, um sich einem mittlerweile eingestellten Verfahren wegen angeblicher Sexualdelikte in Schweden, vor allem aber dem Zugriff der US-Justiz zu entziehen. Allein die Entstehung des Films mit seinen verschiedenen Versionen bietet also Stoff für eine eigene Geschichte. Zeitlich spannt sich die neueste Version von Risk, die noch im Sommer in Deutschland zu sehen sein soll, von den Cablegate-Veröffentlichungen 2011 bis Anfang 2017, also bis zu den jüngsten Ankündigungen der US-Justiz, WikiLeaks wegen der Veröffentlichungen von CIA-Überwachungstools strafrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen. In der in Cannes gezeigten Version hat Poitras den Wahlsieg von Donald Trump als Fanal ans Ende gestellt ? und damit auch die Fragen nach der Hilfe für Trump durch WikiLeaks. Assange steht im Mittelpunkt des Films. Poitras zeigt ihn bei Zusammenkünften mit Journalisten, Anwälten und Unterstützern. Beim Versuch, die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton direkt ans Telefon zu bekommen, um sie zu warnen, weil das Passwort für das ungeschwärzte Archiv der Cablegate-Dokumente durch Dritte preisgegeben wurde. Aber auch dabei, wie Jacob Appelbaum und andere Assanges platinblonde Haare schneiden, während der im Fernsehen eine Gymnastiksendung mit bonbonfarben gewandeten Frauen verfolgt. Filmemacherin Laura Poitras © Danny Moloshok / rtr Poitras räumt dem Thema Sexismus beträchtlichen Raum ein. Assange lässt Sarah Harrison die vorbereitete Presserede zur Veröffentlichung der Syria-Leaks mehrfach wiederholen,...
MehrHackerangriffe auf US-Wahlsysteme angeblich umfangreicher als bisher angenommen
Einem Bericht von BloombergView zufolge waren die Hacker-Angriffe des russischen Geheimdienstes GRU keinesfalls isolierte Einzelfälle. Angeblich habe der Geheimdienst in mindestens 39 Bundesstaaten der USA versucht, via Hacking Zugriff auf sensible Daten des US-Wahlsystems zu erhalten. Dabei beruft sich BloombergView auf Insider-Informationen. Der von The Intercept veröffentlichte NSA-Bericht über Manipulationsversuche der US-Wahl durch den GRU ist offenbar nur die Spitze des Eisbergs, wie ein Bericht von BloombergView unterstreicht. Die US-Nachrichtenseite berichtet unter Berufung auf Insider, dass ?russische Cyberattacken? auf Wählerdatenbanken und Software-Systeme ?in nahezu doppelt so vielen Bundesstaaten stattgefunden haben, als bisher berichtet?. In Illinois sollen Ermittler angeblich Beweise dafür gefunden haben, dass Hacker versuchten, die Daten von Wählern zu löschen oder abzuändern. Zudem hätten die Hacker Zugriff auf Software gehabt, die von Wahlhelfern genutzt wird. Insgesamt, so einer der Insider, hätten russische Hacker US-Wahlsysteme in 39 von 50 Bundesstaaten gehackt oder versucht zu hacken. Obama-Regierung habe den Kreml kontaktiert Im Artikel schreibt BloombergView, dass die Obama-Administration von diesen Vorgängen wusste und sich im Oktober 2016 über eine Direktleitung an den Kreml gewandt und sich beschwert habe. Das Weiße Haus habe Russland davor gewarnt, dass mit diesem Verhalten ein Grenzkonflikt provoziert werden würde. Der russische Präsident Wladimir Putin sowie seine Mitarbeiter und hochrangige Diplomaten haben die Vorwürfe in Interviews stets von sich gewiesen, wobei das Staatsoberhaupt jüngst einräumte, dass die Hackerangriffe von Kriminellen im eigenen Land hätten durchgeführt werden können, die russische Regierung ein derartiges Vorgehen aber nie sanktioniert habe. Laut BloombergView sagen die namentlich nicht genannten Insider, dass Russland zwar nicht dazu in der Lage gewesen sei, das eigentliche Ergebnis zu manipulieren, da schlicht zu viele lokale und dezentral organisierte Wahlbehörden involviert waren. Sie warnen aber davor, das durch die Hackerangriffe erlangte Wissen garantiert genutzt werde, um auch in die nächsten Wahlen in den USA einzugreifen./nf Bild:Siegel der NSA via Wikipediagemeinfrei Die besten Angebote bei ebay finden! News Redaktion am Mittwoch, 14.06.2017 17:57 Uhr Tags: russland putin hacker obama politik nsa vladimir putin usa barack obama gru national security agency wahlkampf präsidentschaftswahlkampf usa. wahlkampf wahlen Weitere interessante News aktuelle Nachrichten weitere aktuelle...
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