Supercomputing: HPC-Größen gehen den Open-Source-Weg
Mit dem OpenHPC Project unter der Leitung der Linux Foundation wollen wichtige HPC-Vertreter eine herstellerunabhängige Plattform zur Entwicklung von Werkzeugen für Supercomputing-Umgebungen geschaffen haben. Wo doch nahezu alle Supercomputer mit Linux laufen, mag es eine gute Entscheidung sein, die Linux Foundation als prinzipiell herstellerunabhängige Organisation damit beauftragt zu haben, im Rahmen des OpenHPC Project ein neues quelloffenes Software-Framework für HPC-Umgebungen (High Performance Computing) zu schaffen. Unter den Beteiligten des OpenHPC-Projekts befinden sich Unternehmen wie Atos, Cray, Dell, Fujitsu Systems, Hewlett Packard Enterprise, Intel, Lenovo und SUSE. Nicht verwunderlich für das HPC-Umfeld sind aber auch etliche Forschungseinrichtungen mit von der Partie. Aus Deutschland sind hier ParTec, das Jülich Supercomputing Centre und das Leibniz-Rechenzentrum in München zu nennen. Das kollaborative Projekt soll herstellerunabhängige und damit nichtproprietäre Softwarekomponenten, Werkzeuge und Integrationen bereitstellen, um eine stabile Umgebung zum Validieren und Testen schaffen sowie ein Framework entwickeln zu können, mit dem Systemadministratoren und Entwickler in der Lage sind, HPC-Software auf Basis von Open-Source-Techniken zu konfigurieren. Die Ankündigung erfolgte im Vorfeld der halbjährlichen Supercomputing Conference, die von Sonntag an in Austin (Texas) stattfindet. (ane) Verwandte...
MehrHandball-Jugend: HSG-Mädchen bleiben an Spitzengruppe dran
Die männliche A-Jugend musste sich trotz der neun Treffer von Manuel Blum und den acht Einschüssen von Markus Bujotzek der punktlosen SG Odenheim/Unteröwisheim mit 27:29 beugen. Auch die männliche B-Jugend der Wartberger musste im Verfolgerduell beim PSV Heidelberg mit 21:27 die Segel streichen. Mehr Freude macht derzeit die weibliche C-Jugend der HSG TB/TG Pforzheim, die dank des hauchdünnen 21:20-Sieges gegen die HSG Walzbachtal in der Verfolgergruppe der Badenliga bleibt. Jasmin Röhm und Sina Santaniello waren die Sieggaranten für die Mädchen von Gabi Kubik....
Mehr„Operation Blackfin“: Aktionswoche gegen Cyber-Kriminalität
(Bild: Dennis Skley, CC BY-ND 2.0 ) Wie kann man sich im Internet gegen den Diebstahl digitaler Identitäten schützen? Was tun gegen betrügerische Phishing-Mails? Wie gehe ich verantwortlich mit meinen Daten um? Das Bundeskriminalamt will solche Fragen in einer Aktionswoche beantworten. In einer Aktionswoche wollen das Bundeskriminalamt (BKA) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Aufklärungskampagne für mehr Sicherheit im Internet starten. Dabei sollen verschiedene Möglichkeiten der Prävention vorgestellt werden. Die Aktion ist Teil der Kampagne „Operation Blackfin“, an der sich Europol und neben Deutschland noch acht weitere Staaten beteiligen. BKA und BSI arbeiten in der Aktionswoche (vom 9. bis 14. November) mit den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin und Sachsen zusammen. Als zentrale Anlaufstelle soll die Homepage des BKA dienen. Dort sollen sich Nutzer über verschiedene Angriffsmöglichkeiten informieren und umfangreiche Tipps für ein sicheres Verhalten im Netz abholen können. Gegen digitalen Identitätsklau gewappnet sein Das BKA will unter anderem darüber aufklären, wie sich Nutzer gegen den Diebstahl ihrer digitalen Identität schützen und sich gegen betrügerische Phishing-Mails wappnen können. Auch wie man verantwortlich mit seinen Daten umgeht, will das Kriminalamt erklären. Auf der Homepage sollen Interessierte allgemeine Informationen, statistisches Material sowie erklärende Podcasts zu den Gefahren finden. Außerdem steuert Europol ein Video bei, das für potenzielle Angriffe sensibilisieren soll. Die „Operation Blackfin“ hat die britische National Crime Agency (NCA) organisiert. Neben Europol und Deutschland nehmen Australien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kolumbien, die Niederlande, Spanien und die USA teil. (dpa) / (des) Community...
MehrC++-nach-JavaScript-Compiler Cheerp 1.1 optimiert die Performance
Gut ein Jahr nach dem ersten Release des Cheerp-Projekts, mit dem Entwickler C++-Code in JavaScript umwandeln, erhält Version 1.1 vor allem Optimierungen. Cheerp richtet sich an Entwickler, die C++ in Webanwendungen verwenden wollen. Dazu übersetzt das Tool den in C und C++ geschriebenen Code in JavaScript. Im Vergleich zum Mitbewerber Emscripten verwendet es keine JavaScript-Arrays, sondern arbeitet mit einem Wrapper-Mechanismus. Damit müssen sich Programmierer im Vorfeld keine Gedanken über die benötigte Größe des Arrays machen. Durch vorzeitige Reservierung stoßen sie potenziell an die Grenzen des angefragten Bereichs oder belasten ? gerade auf Mobilgeräten ? durch zu viel Speicherhunger das System unnötig. Cheerp erfordert für seinen Ansatz dafür unter anderem eine striktere Typsicherheit. Laut der Erklärung der Macher arbeiten viele C++-Entwickler ohnehin recht sauber, sodass die Kunden typischerweise nur 0,1 Prozent des Originalcodes ändern müssten. Einige Modifikationen wären bei jeder Übertragung ins Web nötig, da es dort beispielsweise kein echtes Multithreading gäbe. Bessere Kenntnis der bremsenden Faktoren Dennoch gesteht das Cheerp-Team erhebliche Performance-Einbußen gegenüber nativem Code und dem Wettbewerb ein. Die ersten Benchmarks eines großen Kundenprojekts mit etwa einer Millionen Codezeilen habe eine Verlangsamung des Web-Codes im Vergleich zur nativen Anwendung um den Faktor 40 ergeben. Daher lag der Fokus in der Weiterentwicklung nach dem Erscheinen von 1.0 auf der Performance. Mit der aktuellen Version 1.1 sei die Verlangsamung auf einen Faktor zwischen drei und zehn gesunken. Die stärksten Einbußen verzeichne der Webcode bei der Speicherreservierung für große und komplexe Objekte innerhalb viel verwendeter Funktionen. Daher sei durch Codeoptimierung eine deutlich geringere Geschwindigkeitseinbuße möglich. Verständnis der JavaScript-Engines Gleichzeitig haben die Entwickler den Fokus weiter auf Stabilität gesetzt. Für die Zukunft kündigen die Macher weitere Verbesserungen an. Die letzten Monate hätten ihnen dazu einige Ansätze eröffnet. Zudem sei für sie der Zeitpunkt gekommen, tiefer in die JavaScript-Engines zu schauen, um zu erkennen, welchen Maschinencode diese erzeugen. So wollen die Macher bei der Übersetzung optimierten JavaScript-Code erstellen. Cheerp ist auf GitHub verfügbar. Zudem bieten die Macher des Compilers eine kommerzielle Lizenz auf ihrer Website an. (rme) visite...
MehrAdblock Plus steht erneut in der Kritik
Adblock Plus steht mal wieder in der Kritik. Was, wenn ein Werbeblocker seine Aufgabe nicht mehr erfüllt und Werbung zulässt, obwohl man sie eigentlich sperren sollte? Diesem Vorwurf sieht sich das Unternehmen Eyeo schon länger gegenüber. Doch nun kam erneut Kritik auf, da ein Werbeunternehmen auf der Whitelist von Adblock Plus offenbar tun und lassen kann, was es möchte. Eyeo, Entwickler des bekannten Werbeblockers Adblock Plus steht schon lange in der Kritik, da man es über eine Whitelist Werbeunternehmen gegen Bezahlung ermöglicht, Werbung durchzuschleusen. Doch offenbar ist es auch möglich, wenig subtile Werbung anzeigen zu lassen. Adblock Plus lässt Pornowerbung durch User kritisieren, dass Eyeo das Unternehmen Sedo in die Whitelist aufgenommen habe. Sedo kann über einen „Sitekey“ von Adblock Plus selbst entscheiden, welche Werbung trotz Werbeblocker angezeigt wird. In der Regel achtet Eyeo darauf, dass nur möglichst unauffällige Werbung wie kleine Banner angezeigt werden dürfen. Doch aufgrund des „Sitekeys“ scheint Sedo mehr Freiheiten zu genießen. Denn die Werbung von Sedo leitet zu wenig subtilen Domains weiter, darunter Casinos oder sogar pornografische Werbung. Der „Sitekey“ von Adblock Plus erlaubt es Sedo „alle Parking-Domains gegenüber den Werbeblockern als Träger akzeptabler Werbung identifizieren“. Adblock Plus vergibt solche „Sitekeys“, sodass man nicht jede Werbung und jede Domain einzeln überprüfen und freischalten muss. Allerdings dürfte Werbung, die von Adblock Plus akzeptiert wird, überhaupt keine Domainweiterleitungen enthalten. Doch Eyeo hat bisher noch nichts dagegen unternommen, weswegen sich die Kritik nun häuft. So meint etwa Bernd Rubel, Autor des Techblogs Mobilegeeks: „Wer zahlt, bestimmt die Regeln und bei Adblock Plus gilt das offenbar im doppelten Sinne: Denn hier bestimmt nicht nur der zahlende Whitelist-Kunde de Regeln, sondern auch der Hauptinvestor der Eyeo GmbG selbst.“ Doch Eyeo-Geschäftsführer Till Faida hat sich inzwischen zur Kritik geäußert und erklärt: „Redirects sind nicht Teil von Acceptable Ads uns es wurden auf der Whitelist keine Filter zur Freischaltung von Redirects hinzugefügt.“ Angeblich habe es sich bei der Anzeige der kritisierten Werbung um ein fehlerhaftes Skript bei Sedo gehandelt. Da stellt sich doch die Frage, ob nicht auch andere Werbeunternehmen, die sich auf der Whitelist von Eyeo befinden, solche „fehlerhaften“ Scripts nutzen können… /ab Bild-Quellen: Adblock Plus News Redaktion am Montag, 09.11.2015 11:14 Uhr Tags: whitelist werbung adblock plus Weitere interessante News mehr Promi...
MehrHSG beherrscht den Gegner klar
Beim klaren 32:19 gegen den ESV Regensburg hat das Team von Trainer Matthias Cullmann nun angedeutet, welches Potenzial in ihm steckt. ?Wir haben keinen Wildwest-Handball wie so oft in den bisherigen Heimspielen gezeigt?, betonte Cullmann und lobte: ?Viele Dinge sind heute gut gelaufen. Insbesondere die Fehlerquote ist niedrig geblieben.? Von Beginn an gaben die Gastgeberinnen den Ton an. Es dauerte zwar ein paar Minuten, bis sich die Abwehr richtig sortiert hatte, spätestens mit dem 6:4 durch Rechtsaußen Cornelia Langenberg lag die HSG aber auf Erfolgskurs. Daran konnte der zwischenzeitliche Ausgleich zum 8:8 nichts ändern. Die Pforzheimerinnen bewiesen, dass sie neben Nastja Antonewitch noch einige andere Asse haben. Vom guten Auge der Spielmacherin, die selber nur vier Treffer erzielte, profitierten ihre Teamkolleginnen. Allen voran Neuzugang Franziska Ramirez, die nach ihrer Wurfhand-Verletzung immer besser in die Gänge kommt und gegen Regensburg gleich siebenmal ins Schwarze traf. Aber auch Sophia Sommerrock (5 Treffer) und Jasmin Schückle (6) am Kreis wurden ein ums andere Mal mustergültig in Szene gesetzt. Als der HSG in Unterzahl zwei Tore zum 15:10 gelangen und dann mit 17:12 die Seiten gewechselt wurden, war die Vorentscheidung da. ?Unser Siegeswille und die kompakte Abwehr haben den Unterschied gemacht?, hielt Topscorerin Ramirez fest. Sophia Sommerrock ergänzte: ?Diesmal haben wir als Mannschaft funktioniert.? Die HSG hatte mit Melanie Breinich und Bianca Ionita zwei starke Torfrauen, die in der zweiten Hälfte unter anderem drei Siebenmeter entschärften. In der Schlussphase durften noch Ronja Breitenstein und Alexa Buck Drittliga-Luft schnuppern. HSG Pforzheim: Breinich, Ionita ? Steegmüller 2, Markovic, Antonewitch 4/3, Sommerrock 5, Langenberg 1, Henschel 3, Breitenstein, Buck, Ramirez 7, Vyslouzilova 2, Dieckmann 2, Schückle 6. Eine Bildergalerie zur HSG im Internet unter www.pz-news.de >>>>>Klick...
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