Half-Life 2 & Source Engine – Rückblick auf eine Erfolgsgeschichte
Wenn von Game-Engines die Rede ist, fallen viele Begriffe wie Unreal, Unity, CryEngine oder id Tech. Als Valve im Jahre 2004 mit Half-Life 2 an den Start ging, erblickte auch die Source Engine die Welt und haute jeden Gamer und Journalisten vom Hocker. Die ersten Präsentationen und Gameplay-Eindrücke von Valves hauseigener Engine setzten Maßstäbe und bis heute konnte sich die Source Engine durch stetige Weiterentwicklung weiterhin durchsetzen. Wir werfen einen Blick zurück und zeigen Euch, wie facettenreich eine Game-Engine im Wandel der Zeit werden konnte. Aller Anfang ist ? umwerfend! Wir schreiben das Jahr 2003. Half-Life 2 wurde gerade offiziell angekündigt und die Hype-Maschinerie läuft auf Hochtouren. Auf der E3 wird die Power der neuen Engine mit dem Namen Source in einer etwa 20 minütigen Präsentation vor großem Publikum zur Schau gestellt. Im Fokus stehen Terraforming, dynamisches Licht- und Schattenspiel, der Einsatz verschiedenster Materialien wie Wasser, Stein oder Glas und die Havok Physik-Engine, die erstmals bahnbrechende Physik in Videospielen einsetzt. Dieser Mitschnitt der E3-Präsentation stahl damals jedem den Atem. Sowas hat es zuvor noch nie gegeben und obendrein gab es gleich ein paar Gameplay-Szenen aus dem kommenden Half-Life 2, die zwar in dieser Form nicht im fertigen Spiel aufgetaucht sind, aber trotzdem vermittelt haben, worauf man sich wenige Monate darauf freuen durfte. Half-Life 2 selbst bekam noch auf derselben Messe einen eigenen kurzen Teaser spendiert. In diesem sind, wie in der Source Engine-Präsentation, viele Elemente zu sehen, die der Spieler selbst nie zu Gesicht bekam. Gegnertypen wie die Hydra, ganze Level und auch Waffentypen, fehlten in dem fertigen Meisterwerk. Valve nutzte damals eine sehr intelligente Marketing-Strategie für ihr Baby. Statt wie heute üblich schon 2-3 Jahre vor der Veröffentlichung mit Teasern, Trailern und Ankündigungen um sich zu werfen, wurde der Titel erst auf besagter E3 überhaupt enthüllt und sollte nach nur vier Monaten erhältlich sein. Statt kalkulierten Terminen und PR-Terminen, wollte Valve den Fahrtwind des Hypes nutzen, um Half-Life 2 mit Pauken und Trompeten zu verkaufen. Half-Life 2-Messestand auf der E3 2003 in Los Angeles Valve + leaker = Half-Life 2.5 Wie Ihr bereits oben gelesen habt, sind viele Elemente vorheriger Präsentationen nicht in Half-Life 2 enthalten. Das ist an sich keine Besonderheit. Entwickler ändern häufig vor Fertigstellung einige Elemente wie Charaktermodelle, Level oder Story-Bausteine. Im Falle von Half-Life 2 lag dies allerdings einer eher traurigen Begebenheit zugrunde: Ein deutscher Hacker mit dem Namen Axel ?Ago? Gembe aus dem schönen Schwarzwald verschaffte sich Zugang zu Valves internen Systemen und hatte Zugriff auf sämtliche Dateien. Darunter eben auch der Code von Half-Life 2, den der Hacker kurz darauf im Internet veröffentlichte und alle empfindlichen Daten des Spiels für jedermann preisgab. Valve CEO Gabe Newell erklärte Half-Life 2 durch diesen Vorfall vorerst für tot und kündigte an, den Titel nicht wie geplant nur wenige Monate nach der Enthüllung zu veröffentlichen, sondern ihn mit den bisherigen Elementen neu zu programmieren. Ein neues Veröffentlichungsdatum wurde vorerst nicht genannt. Für Gamer weltweit in großer Schlag in die Magengrube, für Valve ein noch härterer und für...
MehrMGS 5: 40 Minuten Gameplay direkt von der E3!
Konami hat auf der E3 eine 40-minütige Gameplay-Demo zu Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain präsentiert. Nun steht die E3-Demonstration auch als HD-Video zur Verfügung. Und wir sind stolz euch die Gameplay-Demo zu MGS 5 präsentieren zu können! Die Demo wird von einem Konami-Sprecher kommentiert und zeigt euch die neuen Open-World-Elemente aus Metal Gear Solid, die eine Premiere in der Serie darstellen. Bevor es allerdings actionreich losgeht, werden diverse Benutzereinstellungen für Waffen und dergleichen vorgestellt. Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain erscheint am 1. September für PS4, PS3, Xbox One und Xbox 360. Eine PC-Version erscheint ebenfalls. MGS 5 könnt ihr bei Amazon vorbestellen. Falls ihr den genialen E3-Trailer zu MGS 5 verpasst habt, dann empfehlen wir euch dringend das sofort nachzuholen! Kaum zu glauben, dass dieser Trailer nicht auf der PK von Sony oder Microsoft ausgestrahlt wurde ? Und auch wenn Konami derzeit im Clinch mit Kojima ist, den E3-Trailer hat Hideo Kojima aber dennoch höchstpersönlich geschnitten. MGS 5 bei Amazon vorbestellen The post MGS 5: 40 Minuten Gameplay direkt von der E3! appeared first on Next Gamer. hier Meinung dazu...
MehrBarzahlung trifft Nerv der „GEZ“ – Rechtslage aber offenbar klar
Der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ sträubt sich gegen eine Barzahlung der Rundfunkgebühren. Mit seiner Idee, auf Bargeldzahlung bei der „GEZ“ zu bestehen, hat Journalist Norbert Häring wohl einen Nerv getroffen. Die Idee ist in aller Munde und der „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“, im Volksmund GEZ genannt, veröffentlichte ein Schreiben, das aber eigentlich nur zeigt, dass man offenbar Panik bekommt. Dabei ist die Rechtslage laut Anwälten aber eigentlich klar. Der Journalist Norbert Häring schlug vor kurzem vor, dass man die Rundfunkgebühren an den „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“, im Volksmund GEZ genannt, doch bar bezahlen soll. Schließlich würde das Bundesbankgesetz vorsehen, dass man immer und überall bar mit dem Euro bezahlen kann. Häring geht davon aus, dass man damit das System zum Einsturz bringen könnte, sofern genug Leute mitmachen. GEZ will keine Barzahlung der Rundfunkgebühren akzeptieren Die „GEZ“ hatte sich bisher noch nicht dazu geäußert. Doch jetzt wurde auf der Website ein offener Brief veröffentlicht, in dem steht, dass die Rundfunkgebühren grundsätzlich nicht bar bezahlt werden können – ohne jedoch einen entsprechenden gesetzlichen Paragraphen zu nennen. Es würde allerdings bei einigen Banken die Möglichkeit bestehen, dies zu tun, was jedoch mit Gebühren zwischen fünf und 15 Euro verbunden wäre. § 14 Abs. 1 S. 2 BBankG würde nicht für den Rundfunkbeitrag gelten, allerdings, ohne eine wirkliche Begründung dafür zu liefern. Der Hessische Rundfunk hat sich ebenfalls geäußert und erklärte, dass man keine Barzahlung akzeptieren würde. Die Barzahlung von Rundfunkbeiträgen wäre mit der Rechtslage nicht vereinbar. Denn die Rundfunkgebühren würden eine spezielle Abgabe darstellen, welche nicht unter das Bundesbankgesetz fallen würde. Die ganze Aktion sei albern. Doch niemand will eine wirkliche hieb- und stichfeste Erklärung abgeben oder entsprechende Paragraphen nennen. Handelt es sich also wirklich um ein Schlupfloch, dass offenbar bisher niemand bedacht hat? Rechtsanwalt Christian Solmecke sieht die Rechtslage als eindeutig an. Er erklärt, dass § 14 Abs. 1 S. 2 BBankG nur beschreibt, dass der Euro als Zahlungsmittel bei Barzahlungen akzeptiert werden muss und nicht, dass man bei der Währung Euro immer auf eine Barzahlung bestehen kann. Schließlich kann man bei einer Bestellung etwa im Internet auch nicht auf Barzahlung bestehen, wenn man eine Rechnung erhält. Es ist klar, dass die „GEZ“ keine Barzahlung akzeptieren möchte, weil der Verwaltungsaufwand und die Kosten, die dies mit sich bringen würden, enorm hoch wären. Das könnte wohl überhaupt nicht gestemmt werden. /ab Bild-Quellen: SUPERSCHEELI / FLICKR News Redaktion am Freitag, 19.06.2015 13:07 Uhr Tags: bezahlung gez rundfunkgebühr Weitere interessante News ganz neue Nachrichten in DE Die deutsche Nachrichten im...
MehrTelekommunikationsunternehmen richten sich wegen WhatsApp an EU-Rat
Die Deutsche Telekom und Wettbewerber fordern eine andere Regulierung der Unternehmen. Die Deutsche Telekom sowie weitere Telekommunikationsunternehmen fordern in einem Brief an den EU-Rat, dass auch Unternehmen wie Facebook, WhatsApp oder Google reguliert werden sollen. Schließlich würden sich deren Kommunikationsdienste kaum von denen der Telekommunikationsunternehmen unterscheiden. Natürlich erhofft sich die Telekom dadurch eine Lockerung der bisherigen Regulierungen. Telekommunikationsunternehmen wie die Deutsche Telekom, KPN, Orange, Telefónica, Swisscom, Telekom Austria und Telecom Italia haben sich in einem Schreiben an den EU-Rat gewandt und fordern eine einheitliche Regulierung, wenn es um Kommunikationsdienste geht. Ein Brief an den EU-Rat In dem Brief ist von einem Ungleichgewicht zwischen Netzbetreibern und Internetfirmen die Rede. Man fordert eine Reform der Regulierungen unter welche dann auch Unternehmen wie WhatsApp, Facebook, Skype und Google fallen sollen. Die Regulierungen sollen deutlich abgeschwächt werden, sodass Telekommunikationsunternehmen wieder mehr in neue Technologien investieren können und so mit anderen Unternehmen konkurrieren können, die zwar ebenfalls Tools zur Kommunikation anbieten, aber nicht unter die Regulierungen fallen. Die Deutsche Telekom gibt an, dass man keine Unterschiede zwischen dem Schreiben einer SMS oder einer Nachricht per WhatsApp sieht, aber der App-Anbieter einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Telekommunikationsunternehmen genießt. Man fordert nun eine fairere Regelung. Die aktuell gültigen Regulierungen sehen vor, dass es nicht zur Bildung von Monopolen auf dem Markt der Telekommunikation kommt, allerdings fallen reguläre Unternehmen wie Google oder WhatsApp nicht darunter. Und das, obwohl ein nicht unerheblicher Teil der Kommunikation gerade über deren Dienste läuft. Es gab schon zuvor Beschwerden diesbezüglich, doch offenbar soll sich nichts ändern. Mit dem Brief an den Präsidenten des Europäischen Rats, Donald Tusk, und die Regierungschefs möchten die Telekommunikationsunternehmen nun noch einmal darauf hinweisen, dass man eine fairere Regulierung benötige. Die Telekommunikationsunternehmen erhoffen sich, dass – sollte es zu einer allumfassenden Regulierung kommen – diese im Vergleich zur aktuellen abgeschwächt wird. /ab Bild-Quellen: Deutsche Telekom News Redaktion am Donnerstag, 18.06.2015 15:01 Uhr Tags: regulierung deutsche telekom whatsapp Weitere interessante News beste Website site...
MehrContainerisierung trifft Continuous Integration: Sechs Jenkins-Plug-ins für Docker
Die Jenkins-Entwickler haben sechs Plug-ins für Docker bekannt gegeben, die Continuous Delivery von Container-basierten Applikationen im Zusammenspiel mit Jenkins ermöglichen sollen. Auf der Jenkins User Conference in Alexandria, Virginia, wurden sechs Jenkins-Plug-ins für Docker angekündigt, durch die sich Continuous-Delivery-Pipelines mit Container-Anwendungen auf Basis des Continuous-Integration-Servers Jenkins durchführen lassen soll. Die Integration zwischen Jenkins und Docker kommt zur rechten Zeit. Jenkins ist über die vergangen Jahre fast schon zum Industriestandard für Continuous Integration und Continuous Delivery auf Basis von Open-Source-Werkzeugen geworden. Dafür sprechen derzeit wohl mehr als 100.000 aktive Installationen und über 1000 Plug-ins. Das etwas mehr als zwei Jahre alte Docker ist für viele die derzeit wichtigste Neuerung in der Entwicklung und Bereitstellung von Software. Es schafft die Grundlage dafür, dass sich Anwendungen samt ihrer Abhängigkeiten in Linux-Containern (LXC) verpacken lassen, in denen Entwickler und/oder Admins sie später leicht weitergeben und ausführen können. Die neuen Features berücksichtigen unterschiedliche Phasen einer Continuous-Delivery-Pipeline. Das Docker-Workflow-Plug-in sorgt für die Einbindung der noch jungen Jenkins-Workflow-Funktion, mit der Anwender Workflow-Prozesse an einem Ort definieren können und so offenbar vermeiden, gleich mehrere Build-Aufgaben koordinieren zu müssen. Das Plug-in „Build and Publish“ dient zum Aufbau von Projekten mit Dockerfile und übermittelt das resultierende Tagged Image an die Docker-Hub-Registry. „Docker Hub Notification“ löst nachgeschaltete Jobs aus, wenn ein Tagged Container an Docker Hub übermittelt wird. „Docker Traceability“ sorgt auf der Jenkins-Build-Seite für Klarheit darüber, welcher Build einen speziellen Container in Produktion zum Laufen bringt. Das schlicht „Docker“ genannte Plug-in verwendet Docker-Container als standardisierte Build-Umgebung. Schließlich lassen sich über “ Docker Custom Build Environment“ spezifische Build-Umgebungen als Docker-Container bestimmen. (ane) News im Internet Deutsche...
MehrReddit und Bing künftig nur noch verschlüsselt
Zwei weitere prominente Sites aktivieren in Kürze standardmäßig HTTPS für alle. Nach der Wikipedia sind mit Reddit und Bing zwei weitere prominente Sites in Kürze ausschließlich über HTTPS erreichbar. Beide Dienste konnte man schon zuvor verschlüsselt über ihre jeweilige HTTPS-URL abrufen. Zukünftig werden alle Besucher standardmäßig auf die verschlüsselte Variante gelotst. Reddit will die Umstellung am 29. Juni vollziehen, wie der Site-Admin Ricky Ramirez in einem Post ankündigte. Ein Zugriff über HTTP soll ab diesem Termin nicht länger möglich sein. Wie die Betreiber bereits im September vergangenen Jahres erklärten, kümmert sich das Content Delivery Network (CDN) CloudFlare um die Auslieferung der HTTPS-Version. Bisher hat Reddit neben Cloudflare auch auf Akamai gesetzt. Für den Schlüsselaustausch kommt Elliptic Curve Diffie?Hellman Exchange (ECDHE) mit Forward Secrecy zum Einsatz. Microsoft ist weniger präzise und nennt lediglich „diesen Sommer“ als Zeitpunkt für die Zwangsumstellung von Bing. Das Unternehmen will in diesem Rahmen auch die Privatsphäre seiner Nutzer besser schützen und die Übertragung des Referer einschränken. Aktuell erfährt der Betreiber einer Website die vollständige URL der Suchergebnisseite, wenn man die Site über die Bing-Suche ansteuert. Diese URL enthält unter anderem die genutzten Suchbegriffe als Parameter. Künftig soll der Betreiber nur noch erfahren, dass ein Besucher über Bing kommt, nicht aber, wonach gesucht wurde. Webmaster und Anzeigenkunden ? die ein berechtigtes Interesse daran haben, über welche Suchbegriffe die Besucher auf ihren Angeboten landen, empfiehlt Microsoft die Dienste Search Query Terms Report, Universal Event Tracking und Bing Webmaster Tools. (rei) besuchen Sie die Website...
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