Um die Möglichkeit, Modifikationen über den Steam-Workshop ab sofort auch kostenpflichtig anbieten zu können, gab es zuletzt bereits kontroverse Diskussionen. Zwar ist das System neben Valves Eigenproduktionen derzeit noch auf The Elder Scrolls Skyrim und einige weniger populäre Titel von Dritt-Entwicklern beschränkt, das Entwicklerstudio Tripwire Interactive sorgt aber dennoch schon einmal vor Es schließt die sogenannten Bezahl-Mods in den Nutzungsbedingungen für Killing Floor 2 aus.
Im nach der Etablierung der Bezahl-Mods bei Steam aktualisierten Endbenutzer-Lizenzvertrag heißt es unmissverständlich, dass Modifikationen für Killing Floor 2 stets kostenlos angeboten werden müssen
Ihre Modifikationen müssen kostenlos vertrieben werden. Punkt. Weder Sie noch irgendeine andere Person oder Partei dürfen Mods an irgendjemanden verkaufen, sie in irgendeiner Weise kommerziell ausschlachten oder irgendjemandem dafür Gebühren berechnen, dass sie sie benutzen, ohne dass dies nicht zuvor schriftlich mit Tripwire Interactive abgestimmt worden wäre.
Den kostenlosen Vertrieb schränkt das Entwicklerstudio dabei nicht ein. Selbst die Verbreitung über Cover-Datenträger von Videospielmagazinen wird explizit erlaubt, solange die Modifikation selbst kostenlos angeboten wird.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Entwickler die EULA für Killing Floor 2 aktualisieren. In einem zuvor vorgenommenen Update heißt es, dass man die CD-Keys von all jenen Spielern sperren werde, die man des Cheatens oder der Beschimpfung anderer Spieler schuldig befinde.
Die Diskussionen um die Bezahl-Modus im Steam Workshop gehen indes munter weiter. Zuletzt musste eine erste Modifikation aufgrund eines Urheberrechtsverstoßes gesperrt werden. Das Beispiel zeigt einen der großen Schwachpunkte des Systems Modifikationen bauen häufig aufeinander auf, die Entwickler nutzen nicht selten Elemente aus anderen Projekten – und das scheint nur solange gut zu gehen, wie niemand Geld für eine entsprechende Modifikation verlangt.
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