Testbirds veröffentlicht Testautomatisierungs-Tool TestChameleon
Mit der Hilfe von Selenium und SikuliX-Skripten kann der Crowdtesting-Dienst TestChameleon von Testbirds Software auf virtuellen Maschinen testen. Der Crowdtesting-Anbieter Testbirds hat unter dem Namen TestChameleon einen neuen Cloud-Service vorgestellt, mit dem sich Software auf virtuellen Maschinen testen lassen soll. Unternehmen und Organisationen können also mit dem Dienst ihre Anwendungen auf mehr Betriebssystemen testen, als hierfür im Unternehmen jeweilige physikalische oder virtuelle Umgebung aufsetzbar wären. Der Service soll so Softwaretests hinsichtlich Kompatibilität und Funktionalität auf sehr vielen unterschiedlichen Betriebssystem- und Softwarekombinationen ermöglichen. Zusätzlich kann der Cloud-Dienst auch „on premise“ zur Verfügung gestellt werden. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte TestChameleon ist offenbar komplett individualisierbar. Kunden erhalten anscheinend uneingeschränkte Benutzerrechte und sollen jegliche Art von Software zu Testzwecken installieren können, das können kleine Einzelanwendungen oder aber auch ein vollständiges .NET Framewor sein. Anschließend können sie ihre Tests sowohl manuell als auch automatisiert mit der Browser-Testumgebung Selenium oder SikuliX-Skripten durchführen. (ane) Danke diese...
MehrKieselbronner Turner: Schwacher Abschluss nach starker Saison
Kieselbronner Turner: Schwacher Abschluss nach starker Saison Schiltach/Kieselbronn. Mit dem vierten Platz in der Abschlusstabelle der Saison 2014 hat das Turnteam Kieselbronn/Iffezheim im dritten Jahr seit dem gemeinsamen Auftreten und nach zwei fünften Plätzen in den Vorjahren das beste Ergebnis in der 3. Kunstturn-Bundesliga Süd erreicht. Ebenso wie der badische Konkurrent TG Hanauerland gewann das Turnteam drei Wettkämpfe und sammelte in der Saison 32 Gerätepunkte. Letztendlich überholten die Kunstturner von Trainer Rainer Günther und Jürgen Schneider aber die TG Hanauerland noch in der Tabelle, da nach Punktegleichstand und gleicher Gerätepunkte der direkte Vergleich ausschlaggebend war, und den hat das Turnteam Kieselbronn/Iffezheim klar gewonnen. Der letzte Wettkampf gegen die KTV Hohenlohe lief aber alles andere als geplant. Wer dachte, dass die Badener an die gute Form beim badischen Derby anknüpfen würden, hatte sich getäuscht. Der Gast kämpfte um den Klassenerhalt. Mit 20:58 Scorepunkten unterlag das Turnteam klar. Bereits nach dem Startgerät Boden war eine Vorentscheidung gefallen. Nach jeweils vier Scores gegen Jan Ruf und Benjamin Hiemer sowie fünf Scores gegen Timon Dolmetsch und Jan Anselm lag das Turnteam schnell mit 0:18 hinten. Hiemer bester Scorer Im weiteren Wettkampf-Verlauf baute der Gast die Führung weiter aus. Auch nach dem Pausentee konnten sich die badischen Kunstturner nicht aufraffen, den Rückstand zu verkürzen. Im Gegenteil. Geräteergebnisse von 2:10 (Sprung), 3:10 (Reck) und 3:7 (Barren) sprechen für sich. Mit insgesamt sieben Punkten sammelte Vincent Hiemer erneut die meisten Scores für das Turnteam, blieb aber ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. ?Die Leistungen haben mich doch etwas verwundert?, so Coach Günther. ?Vielleicht hatten sich die Turner auch selbst so unter Erfolgsdruck gesetzt, so dass dieses für mich eigentlich unerklärliche Resultat rausgekommen ist.? Somit blieb seinem Trainerkollegen Jürgen Schneider nicht mehr, als sehr zufrieden auf den Saisonverlauf zurückzublicken. ?Auch wenn der vierte Rang letztendlich glücklich zustande gekommen ist, werden wir diesen nach den vergangenen anstrengenden Wochen trotzdem gebührlich feiern?, resümierte Schneider. Die neue Saison in der 3. Liga beginnt im neuen Jahr am 26.September. rk boni Weitere...
MehrSpitzenreiter auf den Fersen: TTG Kleinsteinbach/Singen in guter Verfassung
Spitzenreiter auf den Fersen: TTG Kleinsteinbach/Singen in guter Verfassung Kleinsteinbach/Singen. Dank einer souveränen Vorstellung hielt die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Verbandsliga den TTV Weinheim-West in Schach und bleibt Tabellenführer SV Niklashausen dicht auf den Fersen. TTG Kleinsteinbach/Singen ? TTV Weinheim-West 9:3. Die Hausherren gingen durch Dujakovic/Nguyen, Schweizer/Rajkovaca und Hrnic/Küst mit 3:0 in Führung. Wer allerdings dachte, die Gäste würden sich nun kampflos geschlagen geben, sah sich getäuscht. Zunächst gab Goran Tadic Dejan Dujakovic das Nachsehen, ehe sich Ulf Mertens gegen Hai Khanh Nguyen behauptete. Doch Kleinsteinbach/Singens Michael Schweizer und Kenan Hrnic konterten. Sie degradierten Gerhard Reichelt beziehungsweise Frank Jänicke quasi zu Statisten, bevor Michael Küst sowie Ilija Rajkovaca für die Vorentscheidung sorgten. Auch Tadics zweiter Erfolg konnte kein Unheil mehr anrichten, im Gegenteil: Dujakovic stellte den alten Abstand wieder her, bevor der bärenstarke Schweizer Saisonsieg Nummer acht unter Dach und Fach brachte. ?Alles in allem haben wir schon eine gute Hinrunde gespielt?, zog TTG-Kapitän Rajkovaca Bilanz, ?wenngleich uns die Niederlage beim SV Niklashausen noch immer etwas nachhängt?. Autor: aj Klick mich Thank...
MehrSchadenersatz: Fitnesstracker soll Unfallopfer vor Gericht helfen
Eine Kanadierin klagt nach einem Unfall auf Schadenersatz. Um zu beweisen, dass sie körperlich beeinträchtigt ist, trägt sie für mehrere Monate ein Fitbit-Armband. 8. Dezember 2014 17:50 Uhr Fitbit-Armband und die dazugehörige App | © Justin Sullivan/Getty Images Fitnesstracker sollen zu mehr Bewegung und Selbstdisziplin zu motivieren. Nutzer können mit den Armbändern und Apps aber auch Geld verdienen ? oder verlieren. Der Versicherungskonzern Generali etwa hat kürzlich angekündigt, hierzulande ein Rabattmodell einzuführen, das die Träger von Fitnessarmbändern und -Apps für ihre sportlichen Aktivitäten belohnt.Und in Kanada soll jetzt ein Fitnesstracker zum Beweismittel in einem Schadenersatzprozess werden. Viele Details des Verfahrens sind nicht öffentlich bekannt. Aber so viel ist klar: Eine junge Kanadierin wurde vor vier Jahren bei einem Unfall verletzt. Früher hatte sie als Fitnesstrainerin gearbeitet, seit dem Unfall hat sie gesundheitliche Probleme. Sie klagte deshalb auf Schadenersatz, das Verfahren läuft noch. Ihr Anwalt Simon Muller von McLeod Law in Calgary will nun mithilfe eines Fitbit-Armbands beweisen, dass die Frau nicht mehr so aktiv sein kann wie andere in ihrem Alter, also an Lebensqualität eingebüßt hat. „Einzigartig“ nennt Muller den Versuch im Gespräch mit Forbes. Anzeige Seit einigen Tagen trägt die Frau den Fitnesstracker des Unternehmens aus San Francisco. Er misst Schritte, zurückgelegte Strecke, angeblich verbrannte Kalorien und Schlafphasen. Insgesamt soll sie mehrere Monate Daten über ihr Leben sammeln. Die Firma Vivametrica wird sie auswerten und mit denen von anderen Nutzern vergleichen. Es soll nicht der einzige Beweis für die eingeschränkte Lebensqualität der Frau sein, sagt Muller, der Vergleich soll nur „untermauern, was sie gesagt hat“. Bisher beurteilt in solchen Fällen nur ein ärztlicher Gutachter, ob jemand gesundheitlich beeinträchtigt ist oder nicht. Die Untersuchung kann kurz ausfallen, das Ergebnis ist abhängig vom Arzt. Die Fitbit-Messung erstrecke sich dagegen über einen langen Zeitraum und liefere „harte Daten“, sagt Muller. Aber genau da geht es los mit den Problemen dieses Ansatzes. Selbst wenn man ein Fitnessarmband Tag und Nacht trägt, heißt das nicht, dass es alle Bewegungen richtig interpretiert und ein präzises Bild von der Aktivität zeichnet. Ein Beschleunigungssensor zum Beispiel kann nicht unterscheiden, ob jemand eine Hantel anhebt oder eine Tüte Chips. Außerdem kann die Frau das Armband einfach ab- und ihrer bettlägerigen Oma anlegen. Oder sie kann für ein paar Monate ihre sportlichen Aktivitäten stark einschränken. Wenn es im Schadenersatzprozess um viel Geld geht, ist der Gedanke keineswegs abwegig. ZEIT ONLINE hat Anwalt Muller per E-Mail darum gebeten, zu erklären, wie seine Klientin ihre Inaktivität gerichtsfest belegen will. Bisher hat er nicht geantwortet. Absehbar dagegen ist, dass in ähnlichen Fällen künftig auch die Gegenseite versuchen wird, mit den Daten aus Fitnesstrackern zu arbeiten. Jedenfalls dann, wenn es sich um ein strafrechtliches Verfahren handelt, sagt der Rechtsanwalt Udo Vetter im Gespräch mit ZEIT ONLINE. Geht es zum Beispiel um einen Verdacht auf Versicherungsbetrug, kann der Staatsanwalt einen Anbieter wie Fitbit mit einem richterlichen Beschluss zur Herausgabe von Nutzerdaten zwingen. Sollte daraus hervorgehen, dass ein angebliches Unfallopfer trotz gegenteiliger Behauptungen weiterhin sportlich, gesund und aktiv ist, würde das den Verdacht auf Betrug bestätigen...
MehrRalph Baer: Der Erfinder der ersten Spielekonsole ist tot
Der deutschstämmige Ralph H. Baer hat die erste Videospielkonsole der Welt entwickelt und stand bis ins hohe Alter in regem Austausch mit der Branche. Der deutsch-amerikanische Spieleentwickler Ralph Baer, Erfinder der ersten Spielekonsole (Archivbild von 2009) | © Jens Wolf / dpa Eine unbeschwerte Jugend war Ralph H. Baer nicht vergönnt: Der am 8. März 1922 im pfälzischen Rodalben geborene spätere Vater der Videospiele musste 1938 mit seiner Familie nach New York flüchten, weil er jüdisch war ? zwei Monate vor der Reichspogromnacht im November 1938. Wenig später wurde Baer dann während des Zweiten Weltkriegs von der US-Army in London stationiert. Baer ist nun am 6. Dezember 2014 im Alter von 92 Jahren in Manchester (US-Bundesstaat New Hampshire) gestorben. Bekannt ist Baer vor allem für die von ihm entwickelte Videospielkonsole Magnavox Odyssey. Der 1968 entwickelte Prototyp Brown Box gilt als erste Konsole überhaupt ? das Gerät ist inzwischen im National Museum of American History des Smithsonian Institutes in Washington ausgestellt. Ein Nachbau ist im Computerspielemuseum Berlin zu sehen. Anzeige Das 1972 in den USA veröffentlichte Magnavox Odyssey verfügt weder über Arbeitsspeicher noch über eine CPU, sondern verwendet Logikschaltungen mit 40 Transistoren und 40 Dioden. 1973 kam es auch in Deutschland auf den Markt. Das Gerät war eine der Blaupausen für spätere Konsolen etwa von Atari. Die zweite große Erfindung von Baer ist das seit 1978 bis heute für rund 20 Euro im Handel erhältliche Elektronikspielzeug Simon; in Deutschland hieß es lange Senso. Bei dem Spiel müssen vier verschiedenfarbige Tasten in einer bestimmten Reihenfolge gedrückt werden. Diese wird vorher durch Töne angegeben. Simon war vor allem in den achtziger Jahren beliebt und hat auf vielfältige Weise Eingang in die Popkultur gefunden. Ralph H. Baer stand bis ins hohe Alter in engem Kontakt mit der Spielebranche, erst 2012 hat er etwa an einem Chat mit dem Computerspielemuseum Berlin teilgenommen. 2006 erhielt er vom damaligen Präsidenten George W. Bush die National Medal of Technology überreicht, die höchste Auszeichnung der USA in dieser Sparte. 2008 hat Baer im Rahmen der Game Developers’s Choice Awards den Pioneer Award erhalten, seit 2010 ist er Mitglied der US-amerikanischen National Inventors Hall of Fame. Ein lesenswertes, ausführliches Porträt hat Ars Technica im Jahr 2013 veröffentlicht. Zur Startseite Unsere Website unserer...
MehrRalph Baer: Vater der Videospiele und Erfinder der Heimkonsole verstorben
Bereits 1966 hatte Ralph Baer die Idee zu einer ersten Heimkonsole, die aus dem Fernsehgerät mehr machen würde, als nur ein simples Empfangsgerät. Ende der 60er Jahre leistete der Deutschamerikaner gemeinsam mit seinen Kollegen Bill Harrison und Bill Rush mit einem ersten Labyrinth-Spiel für zwei Spieler und der späteren ?Brown Box?, welches die erste Pingpong-Simulation darstellte, Pionierarbeit im Videospielbereich. Aus dem Prototypen resultierte die Entwicklung der ersten Heimkonsole überhaupt, dem Magnavox Odyssey, welches 1972 auf dem Markt erschien. Im Alter von 92 Jahren ist der ?Vater der Videospiele? nun am vergangenen Samstag verstorben, wie die Kollegen von Gamasutra berichten. Neben der Erfindung der Heimkonsole entwickelte Ralph Baer auch viele weitere technische Spielereien, unter anderem das berühmte Musikspielzeug ?Simon?. Über die Jahre erhielt Baer einige Auszeichnung für seine Entwicklungen und erhielt 2006 sogar die ?National Medal of Technology?, welche ihm vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush überreicht wurde. Im Namen des gesamten Next-Gamer-Teams möchte ich mein Beileid für die Familienangehörigen und Freunde des Mannes aussprechen, ohne den unser aller liebstes Hobby möglicherweise gar nicht existieren würde. Ralph Baer ? Vorstellung der Brown Box & All-Purpose Box (1973) [embedded content] Portrait Ralph Baer ? PBS/David Friedman (2013) [embedded content] twitter mehr...
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